Vom Leiter der öffentlichen Verwaltung der Region Lwiw (Ukraine)
Herrn Markiyan Malskyi

Dezember 2019

STAATLICHE ADMINISTRATION DER REGION LVIV

DANKESURKUNDE
verliehen an Axel Kresin

Mitglied der Jury des Zweiten Wettbewerbs, an den Opernregisseur und künstlerischen Leiter (Deutschland) für seine hohe Professionalität und seinen bedeutenden persönlichen Beitrag zur Entwicklung der Musikkultur über die drei Runden des Wassyl Slipak Gesangswettbewerbes für Junge Sänger.

Der Leiter der regionalen öffentlichen Verwaltung
M. Malskyi


Vom Opernkomponisten Detlev Glanert,
Intendant a.D. Cantiere Internazionale d'Arte di Montepulciano

London, den 22. Mai 2012

Herr Axel Kresin hat sich um die Stelle des Operndirektors an Ihrem Theater beworben.

Im Rahmen meiner Intendanz des Cantiere Internazionale d´Arte di Montepulciano habe ich Herrn Kresin kennengelernt und einen ausgezeichneten Eindruck von ihm erhalten. Seine außerordentlichen Kenntnisse des Opernrepertoires sowie seine Befähigung, Gesangsstimmen einzuschätzen, habe ich mir zunutze gemacht und ihn bei Besetzungsfragen zu Rate gezogen. Darüber hinaus verfügt Herr Kresin über ganz viele Querkenntnisse in Richtung Verwaltung, was für die Position durchaus nützlich sein könnte.

Auch auf privater Ebene hatte ich das Vergnügen, Herr Kresin als humorvollen, kurzweiligen und sehr loyalen Menschen kennenlernen zu dürfen. Nach meiner persönlichen Einschätzung dürften Sie keinen Besseren für diese Position finden.

Axel Kresin ist nicht nur Stimmkenner, sondern auch durch seine Tätigkeit als Regisseur durch und durch Theaterpraktiker – eine ideale Verbindung zwischen enormen Fachwissen und zielgerichteter praktischer Umsetzung.

Mit herzlichen Grüßen
Detlev Glanert




Von Musikwissenschaftler Prof. Dr. Jürgen Maehder,
Freie Universität Berlin

Berlin, den 6. Mai 2012

Herr Axel Kresin, M.A., der im Moment unter meiner Betreuung an einer musikwissenschaftlichen Dissertation über den neapolitanischen Opernkomponisten Michele Carafa, Conte de Colobrano arbeitet, hat sich um die Stelle eines Operndirektors an Ihrem Theater beworben. Herr Kresin hat sein Studium der Musikwissenschaft an der Freien Universität Berlin im Jahre 2004 mit einer Magisterarbeit über Das Wachsfigurenkabinett von Karl Amadeus Hartmann vorläufig abgeschlossen; von seiner Dissertation über den neapolitanischen Komponisten Michele Carafa versprechen wir uns einen wesentlichen Beitrag zur Erforschung der Geschichte der französischen Opéra comique, die in Michele Carafa ihren wesentlichen Repräsentanten fand.
Nach erfolgreicher Tätigkeit an den Opernhäusern von Bielefeld, Kaiserslautern und Münster ist Herr Kresin vor einigen Jahren an die Universität zurückgekehrt, um seine bereits seit langem geplante Dissertation über die Opéra comique des frühen 19. Jahrhunderts zum Abschluß zu bringen. Trotz dieser gelegentlichen Ausflüge in die Musikwissenschaft hat Herr Kresin zielstrebig seine Karriere als Opernregisseur sowie als Theateradministrator weiterverfolgt; zuletzt habe ich seine sehr erfolgreiche Inszenierung von Verdis La Traviata am Operhaus Münster bewundern dürfen. Ich kann Herrn Kresin nicht nur eine außerordentliche Kenntnis des Opernrepertoires bescheinigen, die weit über das Niveau hinausgreift, das Opernspezialisten gemeinhin zu beherrschen pflegen, sondern auch eine außerordentliche Kenntnis der menschlichen Singstimme und ihrer Fächer, die ihn dazu befähigt hat, der Besetzungspolitik der von ihm betreuten Opernhäuser wesentliche Impulse zu vermitteln. In Zusammenarbeit mit der Oper Münster organisierten wir zusammen den internationalen Kongreß »Französisches Musiktheater zwischen Surrealismus und Neuer Sachlichkeit« (Münster, Opernhaus, 29.-30. April 2006), der seinen praktischen Widerpart in Herrn Kresins Inszenierung von Opern von Darius Milhaud und Bohuslav Martinů fand.
Herr Kresin hat in seiner bisherigen Berufserfahrung im Theater unter Beweis gestellt, daß er eine reiche Theatererfahrung im deutschen Stadttheatersystem zu verbinden wußte mit einer innovativen Repertoirepolitik auf höchstem Niveau; ich bin mir sicher, daß seine Gegenwart auf die Repertoirepolitik [Ihres Theaters] eine außerordentlich befruchtende Wirkung haben würde. Ich könnte mir – auch unter den zahlreichen Schülern, die in den letzten Jahren einen Beruf innerhalb des europäischen Theatersystems ergriffen haben – keinen geeigneteren Kandidaten für die Position eines Operndirektors vorstellen.

Mit dem besten Dank für Ihre Mühe – und mit den besten Wünschen und Grüßen
Prof. Dr. Jürgen Maehder



Von der Kulturstaatsministerin im Bundeskanzleramt
Prof. Monika Grütters

An den Geschäftsführer von European Opera Rarities,
Berlin, den 29.9.2010

Lieber Axel,

über Deine Einladung dem Festival als Ehrenbeirat beizutreten habe ich mich sehr gefreut. Das Projekt gefällt mir außerordentlich gut; vor allem die Idee, Raritäten aus den unterschiedlichen Ländern zur Aufführung zu bringen und heitere und ernste Sujets im Wechsel zu präsentieren, finde ich höchst interessant. Einen beachtlichen Erfolg hast Du ja bereits mit der Einwerbung der Mittel errungen! [...]

Für Dein großartiges Vorhaben wünsche ich Dir viel Erfolg und gutes Gelingen.

Mit herzlichen Grüßen
Deine Monika





Vom Generalintendanten Wolfgang Quetes,
Städtische Bühnen Münster

Münster, den 19.6.2009

Herr Axel Kresin, geboren am 13.5.1969 in Berlin, war an den Städtischen Bühnen Münster in den drei Spielzeiten von 2004/05 bis 2006/07 von mir als Regisseur für das Musiktheater und als Persönlicher Referent des Generalintendanten für die Sparten Musiktheater, Schauspiel, Tanztheater, Kinder- und Jugendtheater sowie als Mitglied der Theaterleitung engagiert. Über eineinhalb Jahrzehnte war mir Axel Kresin ein hervorragender Berater und zudem ein Arbeitspartner mit Führungsqualitäten, dessen Präzision, Zuverlässigkeit, Loyalität und Humor ich sehr geschätzt habe.

Wie bereits am Pfalztheater Kaiserslautern von 2000 bis 2002 gehörte es zu seinen Aufgaben, mich im Rahmen seiner Stabsstelle in allen Belangen künstlerisch-wissenschaftlich und planungstechnisch zu beraten bzw. zu vertreten. Er bereitete für mich Vorworte und Kongreßbeiträge vor, verantwortete in Notfällen aber auch die Endredaktion der Theaterzeitung. Dramaturgisch gehörte es zu seinen Aufgaben, mich bei der Spielplangestaltung des Musiktheaters zu beraten. Herr Kresin verfügt über ein Repertoirewissen, das über sämtliche eingespielten Werke weit hinausreicht und seinesgleichen sucht. Sein außerordentliches Verhandlungsgeschick bei der Vertragsgestaltung mit Gastsängern und technischem Gastpersonal führte zu erfreulichen Ergebnissen in unserem Budget.

Bei unserem Prestigeobjekt der Uraufführung der Oper Fintenzauber im Rahmen unserer Kooperation mit den Festivitäten Luxemburgs als Kulturhauptstadt Europas führte Herr Kresin die Nachverhandlungen mit dem dortigen Kultusministerium und organisierte die professionelle Drucklegung der Partitur und des Orchestermaterials. Durch die Pflege seiner Kontakte zu städtischen Wirtschaftsbetrieben gelang es ihm mühelos, private Sponsoren für die Austattung einzelner Produktionen, für die Unterbringung von Gastsängern und Gastensembles, für das Outsourcing der Werbepost und für einen von ihm organisierten Internationalen Kongreß für Musikwissenschaft in Zusammenarbeit mit dem Martinů-Institut (Prag) zu gewinnen.

Sein Erfolg veranlaßte mich, ihm die Budgetplanung für das alljährliche Theater-Jugend-Orchester-Projekt und für die Kinderoper zu übertragen. So verantwortete er beispielsweise die Uraufführung einer neuen Kinderzauberflöte und stellte dabei nicht nur die gesamte Sängerbesetzung samt Dirigent, sondern auch das gesamte Kammerorchester zusammen. Gleichsam betreute er dramaturgisch und oganisatorisch die Uraufführung von Stephen Harraps Das erste Gebot im Dom zu Münster und stellte auch dabei die gesamte Sängerbesetzung zusammen.

Seine außerordentliche musikalische Begabung bei der Beurteilung von Sängern machte ich mir zu Nutzen. Auf seine Initiative hin, ließ ich ihn sämtliche Gesangsklassenabende der Musikhochschulen von Bremen, Detmold, Düsseldorf, Hannover, Köln, Mainz, Münster, Wuppertal sowie die Vorsingen für die Kammeroper Rheinsberg besuchen, damit er junge, begabte Sänger für die Städtische Bühnen Münster vor-auswählen bzw. eine short list erstellen konnte. Etliche von diesen jungen Sängern fanden den Weg auf die Große Bühne und absolvierten sogar internationale (z.B. Teatro Nacional de Saõ Carlos, Lissabon) wie nationale Karrieren (z.B. Komische Oper Berlin).

Als Opernregisseur bestach Axel Kresin durch eine äußerst präzise Personenführung, die er nicht nur aus der Partitur, sondern sogar aus dem Autograph der Partituren heraus entwickelte. Seine ebenso präzise Vorstellung der Lichtkonzeption und seine äußerst gewissenhafte Probenplanung, auf bis zu zwei Wochen im Voraus, machten ihn für mich zu einem zuverlässigen Partner. Den größten Zuschauererfolg im Kleinen Haus mit 321 Plätzen errang unter meiner Intendanz seine Inszenierung von Haydns Il mondo della luna. Dabei gelang es ihm die Phantasmagorie der Welt auf dem Monde und die psychologische Darstellung der Familienkonflikte zu einem faszinierendem Ganzen zu verschmelzen und durch genau herausgearbeitete komödiantische Situationen das Publikum zum Lachen und Zwischenapplaus zu stimulieren. In der darauffolgenden Spielzeit inszenierte er u.a. die deutsche Erstaufführung in Originalsprache von Martinůs Larmes de couteau. Es war ein gelungener Versuch, ein deutschsprachiges Publikum sogar mit u.a. mehreren minutenlangen französischen Dialogen für das surrealistische Schaffen Ribemont-Dessaignes zu begeistern. Durch die Kopplung von Ullmanns Zerbrochenem Krug mit Kreneks Der Diktator gelang ihm in der letzten Spielzeit eine ergreifende und obwohl zeitnah, nicht angreifbare Auseinandersetzung mit dem Faschismus.

Es ist aufgrund der herausragenden Qualitäten nachvollziehbar, daß Herr Kresin sich künstlerisch weiter zu entwickeln sucht. Diese Möglichkeit, die seinen Leistungen und seiner Kreativität angemessen gewesen wäre, konnte ich ihm aufgrund der städtischen Vorgaben zur Stellenreduzierung leider nicht bieten. Ich schätze ihn als Theatermann und Künstler. Für seinen weiteren Werdegang gelten ihm meine besten Wünsche und uneingeschränkte Empfehlung.

Wolfgang Quetes
Generalintendant



Vom Artistic Manager Dr. Joel E. Fried,
Königliches Concertgebouw-Orchester Amsterdam

16. November 2007

I am writing to recommend Axel Kresin for the position of Operndirektor.

I worked with Axel for several summers in the 1990´s at the Heidelberg Castle Festival (Schlossfestspiele Heidelberg), where he was an excellent Regieassistent and Abendregisseur. I also hired him for a short-term project in 1997, as tour manager for the Bochum Symphony (Bochumer Symphoniker) for concerts in the United States.

Axel works hard and is very well organized. He thinks ahead and anticipates problems. Through his extensive opera experience, he is a good judge of singers, able to judge their vocal technique, musical intelligence, and acting ability. He knows which singers would be the best for specific roles. He is able to work well with singers, conductors, vocal coaches (Korrepetitoren), stage directors, and technical personnel.

It is a great pleasure to recommend Axel Kresin for this position.

Sincerely,

Royal Concertgebouw Orchestra
Joel Ethan Fried
artistic manager



Vom Dekan Prof. Henner Leyhe,
Hochschule für Musik Köln

Köln, den 18. November 2004

Herr Axel Kresin hat im Sommersemester 2004 an der Hochschule für Musik Köln in Vertretung von Prof. Wolfgang Quetes einen Lehrauftrag für szenisch dramatischen Unterricht und Ariengestaltung im Umfange von 13 Semesterwochenstunden wahrgenommen.

Er hat im Rahmen dieses Unterrichts mit Studierenden des Diplomstudiengangs Künstlerische Ausbildung Gesang“ fachspezifische Arien sowie Ensembles des gängigen Opern- und Operettenrepertoires erarbeitet und zur Aufführungsreife gebracht, wobei besonderer Wert auf den professionellen Praxisbezug gelegt wurde.

Herr Kresin hat seinen Unterricht mit großer Akzeptanz seitens der Studierenden stets methodisch durchdacht, phantasievoll und höchst effektiv durchgeführt und bei aller Professionalität einen freundlich distanzierten und humorvollen Umgangston gepflegt, so daß eine ausgeglichene Balance von sensibler pädagogischer Arbeit und berufsorientiertem handwerklichen Vorgehen entstand, die zu sehr guten Ergebnissen führte.

Alle bei Herrn Kresin eingeteilten Studierenden haben von seinem Unterricht auf erfreuliche Weise profitiert, und der zuständige Fachbereich bedauert es sehr, daß er Herr Kresin zur Zeit keine im Stellenplan der Hochschule verankerte dauerhafte Position im Bereich der szenischen Ausbildung anbieten kann.

Im Namen des Kollegiums bedanke ich mich herzlich für die excellente Arbeit von Herrn Kresin und für seine kollegiale Bereitschaft, so kurzfristig und engagiert die notwendig gewordene Vertretungsposition zu verwalten.

Ich kann Herrn Kresin für den szenischen Unterricht im Rahmen der Opernausbildung an einer Hochschule bestens empfehlen und wünsche ihm für die Zukunft alles Gute.

Prof. Henner Leyhe
Dekan FB 3



Von Prof. Andreas Karasiak, Hochschule für Musik Mainz
an der Johannes Gutenberg-Universität

Mainz, den 17.11.2004

Nach unserer erfolgreichen ersten Zusammenarbeit bei Haydns La vera costanza konnten wir Axel Kresin im Wintersemester 2004/2005 im Rahmen eines Honorarvertrages für einen Kurs zur szenischen Ariengestaltung wiedergewinnen. Sinn des Kurses war es, die Gesangsstudenten der höheren Semester gezielt für Vorsingen vorzubereiten.

Dabei konnte ich mir erneut einen Einblick in Axel Kresins Arbeitsweise verschaffen. Er praktiziert eine musikalisch präzise Personenführung, wobei er grundsätzlich mit der Partitur arbeitet und den Studenten die musikalischen wie auch die psychologischen Inhalte sehr gut nahe bringen kann. Er reißt die Studenten mit und hilft ihnen, sich auch physisch sicher zu präsentieren.
Die darauf folgenden Vorsingen haben sie somit erfolgreich absolvieren können und sie wurden für Produktionen engagiert.

Ich habe Axel Kresin als kreativen Pädagogen von ansteckendem Arbeitseifer und großer Zuverlässigkeit kenngelernt.

Andreas Karasiak



Von der Leiterin des Kulturamtes Dr. Andrea Edel,
Stadtverwaltung Universit?tsstadt Kaiserslautern

Kaiserslautern, den 03.01.2003

Herr Axel Kresin hat sich im Aufrag der Stadt Kaiserslautern mit der Inszenierung der Finissage zur Ausstellung „Geht in Ordung – sowieso –genau---“ Der Schriftsteller Eckhard Henscheid´am 17.8.2001 im Foyer der Fruchthalle Kaiserslautern in das Programm des Kulturamts der Stadt Kaiserslautern eingebracht. Ausgehend von den Inhalten der Texte Ekchard Henscheids über die Oper konzipierte und inszenierte Axel Kresin ein Programm mit Textrezitationen und Darbietungen der betreffenden Opernarien, die von Schauspielern und Sängern des Pfalztheaters Kaiserslautern im Erdgeschoss der Fruchthalle Kaiserslautem dargeboten wurden.

Das Programm von Axel Kresin stellt eine wesentliche Bereicherung der bundesweit in den Feuilletons rezipierten Ausstellung in der Fruchthalle Kaiserslautem dar, die von Ivo Wessel und Dieter Steinmann anlässlich des 60. Geburtstsgs des Schriftstellers im Auftrag des Kulturamts der Stadt Kaiserslautem kuratiert wurde. Herrn Kresin ist es gelungen, mit relativ geringem finanziellen Aufand ein reichhaltiges Programm zu gestalten, das zusätzliches Interesse an der Literatur Eckhard Henschheids geweckt und zum erfolgreichen, publikumswirksamen Abschluss der Ausstellung geführt hat.

Als der persönliche Referent des Intendanten des Pfalztheaters Kaiserslautern, das vom Bezirksverband Pfalz getragen wird, war Axel Kresin in den regelmäßigen Besprechungen mit Vertretern aller Kulturinstitutoinen Kaiserslauterns im städtischen Kulturamt kontinuierlich für das Pfalztheater präsent und trug durch seine verbindliche Gesprächsbeteiligung zur Vernetzung der Partnerinstitutionen in zahlreichen Kooperationen positiv bei.

Dr. Andrea Edel
Leiterin des Kulturamtes der Stadt Kaiserslautern



Vom Dekan des Fachbereichs Musik Prof. Dr. Jürgen Blume,
Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Mainz, 14. Mai 2002

Hiermit bestätige ich, daß Herr Axel Kresin im Wintersemester 2000/20001 und im Sommersemester 2001 einen Lehrauftrag für Opernregie am Fachbereich Musik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz wahrgenommen hat. Er hat in dieser Zeit die Inszenierung von Joseph Haydns Oper „La vera costanza“ übernommen. Die Oper wurde mehrfach im Pfalztheater Kaiserslautern und in den Kammerspielen Mainz im Mai und Juni 2001 aufgeführt.

Herr Kresin hat das vielfältige Verwirrspiel des Librettos, das Durcheinander der Beziehungen und die Intrigenspiele phantasievoll in Szene gesetzt. Auf der extrem schräg gestallten Bühne, die den Zuschauern eine optimale Sicht gewährte, fand ein lebhaftes Bewegungsspiel statt. Diese Haydn-Oper kann nicht „aus dem Stand“ gespielt werden. Die Arien und groß angelegten dramatischen Szenen verlangen den agierenden Sänger. Herrn Kresin ist es gelungen, die Studierenden des Fachbereichs Musik zu Höchstleistungen anzuspornen. Durch seine motivierende und freundliche Art hat er die jungen Sängerinnen und Sänger dazu gebracht, dass sie sich wie selbstverständlich zu den in italienischer Sprache gesungenen Arien und Ensembles bewegten. Das Bühnengeschehen war äußerst lebendig, die Korrespondenz zwischen Musik und Bewegung optimal abgestimmt und der Bühnenraum überzeugend genutzt. Besonders gelungen waren die buffonesken Anteile der Oper, die Herr Kresin glänzend inszeniert hat.

So entstand eine dem Libretto und der Komposition entsprechende quirlige Aufführung ohne Leerlauf und mit zahlreichen Pointen.

Der Fachbereich Musik ist Herrn Kresin für seine engagierte Arbeit mit den Studierenden der Gesangsklassen und die kooperative Zusammenarbeit mit dem Dirigenten Professor Michael Hofstetter und den Kolleginnen und Kollegen der Gesangsabteilung sehr dankbar. Herr Kresin hat nicht nur eine interessante und auch von der Presse sehr positiv aufgenommene Inszenierung vorgelegt, sondern den Studierenden die Freude und Sicherheit vermittelt, die sie gerade an der Schwelle zu ihrer sängerischen Berufslaufbahn benötigen.

Univ.-Prof. Dr. Jürgen Blume



Vom Intendanten Wolfgang Quetes,
Pfalztheater Kaiserslautern

Kaiserslautern, den 22.11.2001

Herr Axel Kresin, geb. am 13. Mai 1969, wurde von mir als Regisseur und Persönlicher Referent des Intendanten für alle Sparten für die beiden letzten Spielzeiten 2000/2001 und 2001/2002 meiner Intendanz an das Pfalztheater Kaiserslautern engagiert.

In der ersten Saison war es seiner Initiative zu danken, daß es gelang die Mozart-Ausstellung der Berliner Staatsoper Unter den Linden anläßlich meiner Neuinszenierung von „Le Nozze di Figaro“ nach Kaiserslautern zu holen. Durch die Initiierung einer Kooperation mit dem Staatstheater Kassel und die Unterstützung des hiesigen Fördervereins ermöglichte er die Sicherstellung der Finanzierung. Anschließend vertraute ich ihm die Neuinszenierung von Wolfgang Rihms „Jakob Lenz“ auf der Werkstattbühne an. Seine Inszenierung – die einen hervorragenden Publikumszuspruch erzielte – vereinigte in bester Manier stilistische Konsequenz und detailliert ausgearbeitete Figurendarstellung. Bei den Proben konnte ich mich von seinem großen Geschick und sensiblen Einfühlungsvermögen in der Arbeit mit Sängern überzeugen.

Axel Kresins Initiative entsprang auch der Gedanke eine Kooperation mit dem Fachbereich Musik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz einzugehen, um die von mir ins Leben gerufenen Haydn-Tage Pfalz mit einer Opernproduktion zu bereichern. Aus diesem Grund übertrug ich ihm die Organisation der 2.Haydn-Tage Pfalz und ermöglichte ihm Einfluß auf die Programmgestaltung dieses Festivals zu nehmen. Im Rahmen eines zweisemestrigen Lehrauftrages für Opernregie inszenierte er für die Haydn-Tage die Oper „La vera costanza“, die von Michael Hofstetter dirigiert und anschließend als Gastspiel zum Festival MainzMusik eingeladen wurde, was das Ansehen unseres regionalen Festivals in erfreulichem Maße zu steigern vermochte. Es gelang ihm auch Sponsoren und durch die Kooperation namhafte Künstler zu äußerst schmeichelhaften Bedingungen für unser Festival zu gewinnen.

Zu Beginn der laufenden Spielzeit initiierte er eine Kooperation mit dem Kulturamt der Stadt Kaiserslautern und gestaltete zu meiner vollsten Zufriedenheit und mit großem Engagement im Rahmen der städtischen Eckhard Henscheid-Ausstellung die Finissage als Lesung mit szenischen Gesangseinlagen.

Zu seinen Aufgaben als Persönlicher Referent des Intendanten gehört es, mich bei Auswahl und Engagement des künstlerischen und künstlerisch-technischen Personals zu beraten und zu unterstützen. Aufgrund seines Verhandlungsgeschicks vertraue ich ihm öfters Vertragsverhandlungen im Gatsierbereich oder z.B. beim Enagement von Musikgruppen, Choreographen und Sängern an. In dieser Saison wird er am Pfalztheater noch die Neuinszenierung von Rossinis „Barbier von Sevilla“ übernehmen und mich als Co-Regisseur bei der Übertragung meiner Dortmunder Inszenierung von Künnekes „Vetter aus Dingsda“ vom Pfalztheater an das Theater Trier unterstützen.

Ich schätze Herrn Kresin als vielseitigen und stets engagierten Mitarbeiter wegen seines Geschicks im Umgang mit Künstlern und Abteilungen und wünsche ihm eine erfolgreiche Zukunft als Theatermann und Künstler.

Wolfgang Quetes
Intendant



Vom Künstlerischen Manager Dr. Joel E. Fried,
Bochumer Symphoniker

12. Dezember 1997

Vom 11. bis 16. Oktober 1997 waren die Bochumer Symphoniker auf Tournee in den USA, mit Konzerten in Los Angeles (12. Oktober) und Chicago (14. Oktober). Nachdem die Mitarbeiterin,die diese Aufgabe erledigen sollte, zwei Wochen vor Tourneebeginn schwerkrank geworden ist, hat das Orchester Herrn Axel Kresin als Projektmanager für die Tournee engagiert. Herr Kresin ist kurzfristig eingesprungen und hat sowohl die letzten organisatorischen Vorbereitungen vollendet als auch während der Tournee die Betreuung des Orchesters und des Dirigenten übernommen. In dieser Zeit haben wir ihn als kompetenten, zuverlässigen und äußerst gewissenhaften Mitarbeiter kennengelernt. [...]

Herr Kresin ist fleißig, hochintelligent und besitzt gute Fachkenntnisse in der klassischen Musik und im Musiktheater. Er versteht es, für die ihm übertragenen Aufgaben eine kreative Lösung zu finden, selbst wenn es sich um schwierige Organisationsprobleme handelt. Die Zusammenarbeit mit unserem Generalmusikdirektor, mir, den Mitarbeitern der Geschäftsstelle und den Orchestermitgliedern war außerordentlich erfolgreich. Seine geschickte Reiseleitung gepaart mit gutem Organizationsvermögen half dem Orchester die Reise gut zu überstehen trotz eines sehr engen Zeitplanes. Seine guten Englischkenntnisse waren sehr hilfreich.

Was mich am meisten beeindruckt hat, war seine Einsatzfähigkeit. Er war bereit, sehr lange Arbeitstage hinzunehmen, um das gemeinsame Ziel zu erreichen. Trotz vieler schwieriger Situationen hat er immer Ruhe, seine Perspektive und seinen Humor bewahrt. Solch einen Mitarbeiter findet man selten.

Mit diesem Schreiben möchten wir Herrn Kresin bestens empfehlen und wünschen ihm weiterhin viel Erfolg.

Dr. Joel Ethan Fried
Künstlerischer Manager und
Kommissarischer Leiter der Geschäftsstelle



Vom Leiter der Schlossfestspiele Prof. Helmut Hein,
Theater der Stadt Heidelberg

Heidelberg, 30. Oktober 1997

Herr Axel Kresin, Brixplatz 13, 14052 Berlin, war uns 1994 von Herrn Wolfgang Quetes für seine Inszenierung der Oper MIGNON bei den Schlossfestspielen Heidelberg als Regieassistent empfohlen worden. Er erwies sich von Beginn seiner Tätigkeit an – die er mit einem Kollegen teilte – als bestens vorbereitet und vertraut mit dieser Oper, seine Mitarbeit war geprägt von unermüdlicher Einsatzfreude und großer Gewissenhaftigkeit.

Daher konnten wir Herrn Kresin zusammen mit seinem Kollegen im Sommer 1995 – wieder von Ende Juni bis Anfang September – die alleinverantwortliche Wiederaufnahme von MIGNON anvertrauen. Aufgrund seines hohen Verantwortungsbewußtseins gelang ihm dies ohne jeglichen Qualitätsverlust, wobei er seine Fähigkeit zur szenischen Umsetzung sowohl bei den Solisten als auch beim nahezu vollständig neubesetzten Chor unter Beweis stellte. Ebenso zuverlässig nahm er seine Aufgabe als Abendspielleiter wahr.

Für die Festspiele 1996 engagierten wir Herrn Kresin als Regieassistent für meine Inszenierung von THE STUDENT PRINCE und darüber hinaus als Direktionsassistent der Festspielleitung. Hier waren seine Sprachkenntnisse, hohe Musikalität und theaterpraktischen Erfahrungen sowie auch sein organisatorisches Talent von großen Wert. Als Verbindungsperson zwischen der Festspielorganisation im Theater und den jeweiligen Produktionen im Schloss behielt er stets die Übersicht und bewies praktisches Umsetzungsvermögen. Hierbei schätzten wir seinen Teamgeist ebenso wie seinen taktvollen Umgang auch mit theaterfremden Personal. Unsere Konzert- und Gastspielensembles wurden von ihm bestens eingewiesen und betreut, ebenso wie die jeweiligen Vorstellungen von THE STUDENT PRINCE.

Herr Kresin hat sämtliche Tätigkeiten zu unserer vollsten Zufriedenheit ausgeführt und war uns häufig auch anregender Gesprächspartner für unkonventionelle, produktive Ideen. Für seinen weiteren Werdegang gelten ihm unsere besten Wünsche und uneingeschränkte Empfehlung.

Prof. Helmut Hein
Leiter der Schlossfestspiele



Vom Künstlerischen Betriebsdirektor Ion Bric,
Städtischen Bühnen Bielefeld

Bielefeld, den 29. Mai 1995

Herr Axel Kresin, geb. am 13.5.1969 in Berlin, hat von der Spielzeit 1991/92 bis zur Spielzeit 1994/95 an den Bühnen der Stadt Bielefeld gearbeitet. Zuerst erstellte er anhand einer Video-Aufzeichnung ein Regiebuch für die Oper „Zemire und Azor“ von Grétry, nach dem eine frühere Inszenierung des Werkes nachgestellt werden konnte. Diese Arbeit war so überzeugend, daß Herr Oberspielleiter John Dew, Herrn Kresin als Regiehospitanten für die Inszenierung „Die Afrikanerin“ von Meyerbeer anforderte. Der erfolgreiche Einstieg in diese Art der Theaterarbeit veranlaßte uns, Herrn Kresin zunächt für zwei Dew-Produktionen als 2. Regieassistenten und als Regie-Assistenten/ Abendspielleiter für eine Schauspielproduktion zu engagieren. Ab der Spielzeit 1992/93 befand sich Herr Kresin als Regie-Assistent/Abendspielleiter im Musiktheater fest im Engagement und hat seitdem 14 Musiktheater-Produktionen betreut und eine Wiederaufnahme szenisch geleitet.

Er war stets loyal seinen Regisseuren gegenüber, die äußerst zufrieden mit ihm waren. Jeder Gastregisseur, der einmal mit Herrn Kresin gearbeitet hatte, forderte ihn für seine nächsten Regieaufgaben wieder an. So konnte Herr Kresin auch während der Sommerpause als Gasteregieassistent bei den Heidelberger Schloßfestspielen arbeiten, weil Wolfgang Quetes, mit dem Axel Kresin in Bielefeld einige seiner Inszenierungen erarbeitet hatte, dort gastierte.

Besonders hervorzuheben sind die von Axel Kresin mit äußerster Genauigkeit geleiteten Umbesetzungsproben, in denen die Gastänger unter seiner Anleitung stets die Intentionen der jeweiligen Regie vermittelt bekamen, so daß sie sich nahtlos ins Ensemble eingliedern konnten.

Herr Kresin verläßt uns auf eigenen Wunsch, um zu neuen Ufern aufzubrechen.
Wir wünschen ihm Toi, toi, toi für die Zukunft.

Ion Bric



Von Regisseur und Theaterleiter Wolfram Mehring,
Théatre de la Mandragore ' Paris

Paris, 18. Juni 1994

Herr Axel Kresin assistierte bei meiner Gastregie von Roberto Gerhards „La Duenna“ vom 14. März bis 23. April 1994 an den Städtischen Bühnen Bielefeld.

Herr Kresin überzeugte durch seine Professionalität und wurde schnell zu einem hilfreichen und wertvollen Mitarbeiter bei allen künstlerischen und organisatorischen Fragen.

Im Kontakt mit Sängern und technischen Mitarbeitern bewies Herr Kresin gleichzeitig Einfühlungsvermögen und Sicherheit. Durch seine Liebenswürdigkeit trug er sehr zur positiven Probenatmosphäre bei.

Ich kann Herrn Kresin auf Grund seiner menschlichen und beruflichen Qualitäten ausdrücklich weiterempfehlen und wünsche ihm für die Zukunft die besten Arbeitsmöglichkeiten.

Wolfram Mehring



Vom Artistic Advisor Charles Riecker,
Metropolitan Opera New York

March 31, 1992

During the time that Axel Kresin was here observing rehearsal for a new production of ELEKTRA, I had the opportunity to become acquainted with him. Others will have to provide recommendations based on knowledge of his work abilities, but I discerned a young man of intelligence, a great knowledge and love for opera and an eagerness to learn and to serve.

Yours truly,
Charles Riecker







Von Opernregisseur Willy Decker

Köln, den 20.3.1991

Herr Axel Kresin, geboren am 13.05.1969, hat in der Zeit vom 04.02.1991 bis zum 17.03.1991 an der Oper Leipzig während der Inszenierung „Busoni: Doktor Faust“ bei mir hospitiert.

Herr Kresin war, zusammen mit den Regieassistenten, mit künstlerischen, technischen und organisatorischen Aufgaben betraut. Auch das Doubeln von während der Proben nicht anwesenden Sängern gehörte zu seinem Aufgabenbereich.

Herr Kresin zeichnete sich durch sehr viel Teamgeist, Einfühlungsvermögen und Selbständigkeit aus. Die ihm übertragenen Aufgaben führte er stets zu meiner größten Zufriedenheit aus.

Ich schätze Herrn Kresin als zuverlässigen Mitarbeiter. Für seine zukünftige Laufbahn wünsche ich ihm den besten Erfolg.

Willy Decker






Von Intendantin Dr. Petra Morsbach,
Präsidiumsmitglied des Internationalen PEN

31.1.1991

Axel Kresin war in der Zeit vom 15.12.1990 bis zum 31.1.1991 im Landestheater Eisenach als Assistent der Intendantin im Bereich Öffentlichkeitsarbeit beschäftigt. Durch Beobachtungsgabe, Intelligenz, Fleiß und Verantwortungsgefühl hat er diesen Bereich sehr schnell in den Griff bekommen und gute Impulse für eine neue Strategie und bessere Wirksamkeit der Abteilung geben können. Axel Kresin strebt die Laufbahn eines Opern-Regisseurs an. Seine Phantasie und Initiative berechtigen hier zu reellen Hoffnungen, und wir wünschen ihm mit Überzeugung alles Gute auf dem eingeschlagenen Weg.

Dr. Petra Morsbach
Amt. Intendantin






Von Opernregisseur Petr H. Weigl

Praha, 1.11.1990

Mit Freude kann ich bestätigen, daß Herr Axel Kresin bei der Inszenierung der Oper „Salome“ von R. Strauss in der Deutschen Oper Berlin (vom 16.8. bis 30.9.1990) als Regie-Hospitant mitgearbeitet hat und mir bei meiner Opernregie behilflich war. Seine Intelligenz, Feingefühl, Diplomatie, Bildung und Fleiss sind die besten menschlichen und professionellen Empfehlungen für seine weiteren Lebensschritte.

Petr Weigl
Anenská 2. Praha 1
Tschechoslowakei